Du hast also beschlossen, mit der Holzbearbeitung zu beginnen. Eine der ersten Fragen, die dir sicher durch den Kopf geht, ist, welche Werkzeuge du für dein neues Hobby brauchst. Ein Fehler, den viele Anfänger machen, ist, dass sie zu viel Geld ausgeben und einen Haufen unnötiger Dinge kaufen. Das gilt besonders für Elektrowerkzeuge, von denen sie annehmen, dass sie unerlässlich sind, um ein „richtiger“ Holzarbeiter zu werden.
Nach zwei Jahren Holzarbeit stellst du fest, dass du Hunderte von Dollar für ein Werkzeug ausgegeben hast, das du nur zweimal benutzt hast. In diesem Artikel werde ich einige der grundlegenden Werkzeuge und Geräte vorstellen, die meiner Meinung nach für jede Holzwerkstatt unerlässlich sind. Los geht’s.
Schneiden
Den größten Teil deiner Arbeit wirst du mit Elektrowerkzeugen erledigen. Du kannst zwar auch ganz altmodisch nur mit Handwerkzeugen arbeiten, aber mit Elektrowerkzeugen macht dein Hobby Holzbearbeitung viel mehr Spaß. Und du musst nicht unbedingt ein Vermögen ausgeben, um sie zu kaufen. Für einige von ihnen kannst du leicht Low-Budget-Optionen finden. Du kannst dir dein Holz auch in dem Geschäft zuschneiden lassen, in dem du es kaufst.
Wenn du dich entscheidest, den Zuschnitt selbst vorzunehmen, sind hier die grundlegenden Werkzeuge, mit denen du deine Werkstatt ausstatten musst:
Gehrungssäge
Eine Gehrungssäge ist ein gutes Werkzeug, um mit dem Bau einfacher Projekte zu beginnen. Du wirst eine Gehrungssäge verwenden, um wiederholbare Quer- und Winkelschnitte auszuführen. Mit einer Kapp- und Gehrungssäge kannst du auch Schräg- und Winkelschnitte ausführen.
Eine Gehrungssäge ist ein sehr praktisches Werkzeug für den Möbelbau, für Bodenbeläge, für Renovierungsarbeiten, für schnelle Schnitte und für allgemeine Heimwerkerarbeiten.
Holzspalter
Momentan besitze ich mehrere Holzspalter in meiner Holzspalter-Sammlung. Sie spalten Stämme für die größten oder gängigsten Größen. Außerdem sind sie gut beschwert und bearbeiten die Stämme, ohne sie zu Brei zu verarbeiten. Ich empfehle sie für so ziemlich alles, was das Zerkleinern von Stämmen in kleinere Teile erfordert. Bei Lefeld kannst du ganz einfach hydraulische Holzspalter online kaufen!
Kreissäge
Eine gute Kreissäge ist unverzichtbar, wenn du keine Tischsäge hast und mit Plattenmaterial wie Sperrholz oder MDF arbeiten willst. Außerdem kann es sein, dass eine billigere Tischsäge nicht genug Kapazität hat, um große Platten aufzutrennen; in diesem Fall kann eine Kreissäge nützlich sein.
Wenn du ein höheres Budget zur Verfügung hast, kannst du dich für eine Schienensäge entscheiden. Mit ihr kannst du sauberere und genauere Schnitte machen. Der Spaltkeil verringert außerdem das Risiko eines Rückschlags und des Einklemmens des Sägeblatts. Handkreissägen von verschiedenen Herstellern findest du unter anderem hier!
Stichsäge
Du wirst wahrscheinlich einige Kurven schneiden wollen, und dafür ist eine Stichsäge das ideale Werkzeug. Du kannst auch eine Bandsäge verwenden, aber die ist nicht so wendig wie eine Stichsäge. Außerdem haben die besten Bandsägen einen höheren Preis.
Mit einer Stichsäge bekommst du viel für dein Geld, denn sie ist ein sehr günstiges und vielseitiges Werkzeug. Du kannst dich für eine kabellose Stichsäge entscheiden, wenn du im Freien arbeitest, wo es keine Steckdose gibt.
Tischsäge
Eine Tischsäge ist das Herzstück einer jeden Holzwerkstatt. Mit einer Tischsäge kannst du präzise Schnitte machen, die mit anderen Werkzeugen nicht möglich sind. Außerdem kannst du mit einer Tischsäge Längsschnitte machen und Holz nachsägen.
Wie wähle ich die beste Tischsäge aus? Achte beim Kauf auf ein zuverlässiges Anschlagsystem. Viele Tischsägen werden mit Anschlägen geliefert, die zu wünschen übrig lassen. Höchstwahrscheinlich wirst du einen Nachrüstanschlag für deine Säge kaufen wollen.
Vergewissere dich außerdem, dass die Schnittleistung deiner Tischsäge für die Art von Projekten, die du bearbeiten willst, ausreichend ist. Wenn du mit großen Holzplatten arbeitest, solltest du darauf achten, dass du genügend Platz zwischen dem Sägeblatt und dem Anschlag deiner Tischsäge hast. Wenn du zum Beispiel große Sperrholzplatten auftrennen willst, brauchst du einen Spaltmaß von mindestens 24″.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass eine Tischsäge ein Vermögen kosten muss. Das trifft zwar in der Regel auf stationäre Sägen der oberen Preisklasse zu, aber du kannst eine gute Tischsäge auch für weniger als 300 € bekommen. Tragbare Tischsägen eignen sich hervorragend für diejenigen, die nicht viel Platz in ihrer Werkstatt haben.
Oberfräse
Eine Oberfräse ist ein weiteres Werkzeug, das du sehr nützlich finden wirst. Sie wird zum Aushöhlen von Löchern, zum Anbringen von Vouten, für dekorative Muster und zum Ausschneiden ausgefallener Kanten verwendet.
Es gibt zwei Arten von Oberfräsen: Tauchfräsen und stationäre Oberfräsen. Einige Hersteller bieten Oberfräsen-Sets mit stationären und eintauchenden Basen an. Du fragst dich vielleicht, ob ich beides brauche? Ich würde sagen: Ja. Vielleicht brauchst du sie nicht sofort, aber du wirst sie wahrscheinlich irgendwann brauchen. Hier ist ein Leitfaden, der dir hilft, die beste Oberfräse zu finden.
Handsäge
Die Handsäge ist immer dann praktisch, wenn du einen schnellen Präzisionsschnitt machen musst. Es gibt verschiedene Arten von Handsägen, aber mit einer universellen Handsäge kannst du sowohl Längs- als auch Querschnitte machen.
Formen, Glätten und Finishen
Du musst dein Holz hobeln und schleifen, um ihm ein feines und ästhetisches Aussehen zu verleihen. Wenn du mit dem Schleifen nicht sparsam umgehst, werden alle Unvollkommenheiten nach dem Auftragen des Finishs noch verschlimmert. Hier ist, was du brauchst:
Hobel
Ein Hobel wird zum Glätten, Abflachen oder Verringern der Dicke von Holz verwendet, indem man mit der Klinge über die Oberfläche des Holzes fährt. Wie bei anderen Werkzeugen auch, kann es verwirrend sein, dass es mehrere verschiedene Arten von Handhobeln gibt.
Der erste Hobel, den du dir zulegen solltest, ist ein 5-1/2-Klinkenhobel. Mit genügend Übung kann ein Klinkenhobel als Glätt- und Abrichthobel verwendet werden. Später kannst du darüber nachdenken, deine Hobelsammlung mit Hobeln zu erweitern, die speziell zum Glätten (ein 4-1/2-Hobel eignet sich hervorragend dafür.
Exzenterschleifer
Einen Großteil deiner Zeit in der Werkstatt wirst du mit dem Schleifen verbringen. Ein Exzenterschleifer ist das A und O, es sei denn, du willst zu 100 % von Hand schleifen und fühlst dich dabei absolut miserabel.
Ein kabelgebundener Exzenterschleifer ist besser als ein akkubetriebener, weil du keine Unterbrechungen beim Schleifen haben willst. Auch hier können die Schleifvorgänge ziemlich lang sein. Länger als ein Akku aushält. Schwingschleifer verwenden runde Schleifpapierscheiben.
Wenn du die kabelgebundene Variante unpraktisch findest, dann stelle sicher, dass du mindestens einen Ersatzakku für deinen Schleifer hast.
Mit einem Detailschleifer kannst du Stellen und Winkel erreichen, an die andere größere Schleifer nicht herankommen. Ich würde einem absoluten Anfänger allerdings nicht empfehlen, einen Detailschleifer zu kaufen. Für den Anfang sollte ein Exzenterschleifer mehr als genug sein.
Schleifscheiben
Es lohnt sich, immer ein paar überschüssige Pakete mit Schleifscheiben in deinem Schuppen zu haben. Sobald du deine letzte Schachtel mit Schleifscheiben geöffnet hast, solltest du sie auf deine Einkaufsliste setzen.
Übertreibe es nicht mit einem Schleifpad. Sobald du das Gefühl hast, dass er seine Körnung verloren hat, wirf ihn weg. Und vermeide die Versuchung, sie für später aufzuheben. Wirf sie einfach weg. Sie sind nicht teuer und es macht keinen Sinn, deine Zeit mit einem Schleifteller zu verschwenden, der schon lange seine Körnung verloren hat.
Es gibt viele verschiedene Körnungsgrößen. Für jedes Holz solltest du mit einer Scheibe der Körnung 120 beginnen und dich bis zur Körnung 220 hocharbeiten. Wahrscheinlich willst du danach noch ein Finish auftragen, also sehe ich keinen Grund, warum du über 220 gehen solltest.
Schleifpapierbögen
Obwohl du den Schwingschleifer für 90 % aller Schleifarbeiten verwenden wirst, kannst du einige Oberflächen damit nicht erreichen. Du wirst Schleifpapier verwenden, um Kanten und Winkel oder andere Flächen zu bearbeiten, die du mit einem Elektroschleifer nicht erreichen kannst.
Abdeckband
Abdeckband besteht aus sehr dünnem Papier, das sich leicht abreißen und ablösen lässt. Du kannst es zum Befestigen von Klammern oder zum Abkleben von Bereichen verwenden, die nicht gestrichen oder lackiert werden sollen. Außerdem kannst du es gut gebrauchen, um Ausrisse beim Schneiden quer zur Faser zu vermeiden. Du wirst Abdeckband sehr praktisch finden, also kaufe es gleich in großen Mengen.
Fazit
Ich hoffe, diese Liste ist hilfreich, wenn du das nächste Mal ins Kaufhaus gehst, um Werkzeuge und Ausrüstung für dein neues Hobby zu kaufen. Ich denke, dass alle hier aufgelisteten Werkzeuge unerlässlich sind, um deine Erfahrung mit der Holzbearbeitung sicher, angenehmer und problemloser zu machen.
Bist du mit dieser Liste einverstanden? Gibt es noch andere Werkzeuge, die ich deiner Meinung nach hier hinzufügen sollte? Vielleicht denkst du, dass einige der hier aufgeführten Werkzeuge überflüssig sind? Bitte lass es mich wissen!

Hi ich bin Lars, und links auf dem Bild seht ihr meine bezaubernde Verlobte Katarina. Wir beide Leben jetzt 5 Jahren zusammen in unserem kleinen Haus und sind beide Interior interessiert. Katarina verbringt viel Zeit in unserem kleinen aber schönen Garten und ich übernehme größtenteils die Arbeit fürs Grobe. Zusammen sind wir ein super Team und möchten unsere Tipps hier mit euch teilen.